Warum Dummheit gefährlicher ist als Bosheit

Dietrich Bonhoeffer schrieb seine berühmte Analyse der Dummheit in einer Zeit größter gesellschaftlicher und politischer Verirrung. Während des Zweiten Weltkriegs, im Gefängnis der Gestapo, stellte er sich die Frage, warum so viele Menschen sich einer Ideologie unterwarfen, die in ihrer Grausamkeit und Irrationalität offensichtlich war. Warum verteidigten sie ein System, das sie selbst unterdrückte? Warum schienen vernünftige Argumente keinerlei Wirkung zu haben? Seine Antwort war ebenso verblüffend wie erschreckend: Das Problem ist nicht die Bosheit des Einzelnen, sondern die Dummheit der Masse. Bonhoeffer erkannte, dass Dummheit nicht allein ein Mangel an Intelligenz ist, sondern eine bewusste oder unbewusste Weigerung, eigenständig…

Demokratie oder Meinungsdiktatur?

Demokratie oder Meinungsdiktatur: Warum Deutschland auf einem gefährlichen Weg ist. Warum dieser Artikel? Ich schreibe diesen Artikel nicht, weil ich eine politische Agenda verfolge oder weil ich ein bestimmtes Lager unterstützen möchte. Ich schreibe ihn, weil ich mit Sorge beobachte, dass die Meinungsfreiheit in Deutschland immer weiter eingeschränkt wird – nicht durch Gesetze, sondern durch gesellschaftlichen Druck, Diffamierung und gezielte Narrative in den Medien. Kritische Meinungen werden nicht mehr diskutiert – sie werden diskreditiert. Wer sich skeptisch zur Migrationspolitik äußert, wird als „rassistisch“ abgestempelt. Wer hinterfragt, ob Deutschland sich auf einen Krieg vorbereiten sollte, wird als „Putin-Versteher“ diffamiert. Und wer…

Christenverfolgung in der heutigen Zeit

Christenverfolgung ist ein Thema, dass in der Berichterstattung fast nicht stattfindet. Mit diesem Artikel möchte ich dazu beitragen, dies zu ändern. Ein zehnjähriger Junge in Nigeria wacht mitten in der Nacht auf, als Schreie durch sein Dorf hallen. Männer mit Gewehren und Macheten stürmen die Häuser. Kirchen werden in Brand gesetzt, Menschen in die Flucht geschlagen oder brutal ermordet. Der Grund: Ihr Glaube an Jesus Christus. Für Millionen Christen weltweit ist dies kein Einzelfall, sondern eine tägliche Realität. Von Nordkorea bis Somalia riskieren Menschen ihr Leben, weil sie ihrem Glauben treu bleiben. Dieser Text soll die erschreckende Realität der Christenverfolgung…

Asperger-Autismus und Hochbegabung

Asperger-Autismus und Hochbegabung. Stellt euch vor, ihr lebt Jahrzehnte mit dem Gefühl, irgendwie nicht in diese Welt zu passen. Ihr beobachtet andere Menschen und fragt euch, warum sie scheinbar mühelos miteinander klarkommen, während ihr euch in sozialen Situationen ständig wie ein Fremdkörper fühlt. Genau so habe ich mich über 50 Jahre lang gefühlt. Erst mit 53 Jahren erhielt ich die Diagnose Asperger-Autismus – und plötzlich ergab alles einen Sinn. Diese Diagnose war eine Art Erleuchtung. Sie erklärte, warum ich anders bin, warum ich anders denke und warum ich oft Schwierigkeiten habe, mich in eine Welt einzufügen, die mir fremd erscheint.…

Autistische Wahrnehmung – Wie ich die Welt sehe

Autistische Wahrnehmung und wie dies im Alltag aussieht.

Bevor ich wusste, dass ich ein Autist bin, habe ich mich immer darüber gewundert, wie gut andere Menschen durch ihren Lebensalltag kommen. Da ich ja nicht wusste, dass ich anders bin dachte ich naturgemäß, allen anderen geht es genau so wie mir. Ich zählte zum Beispiel im Büro die Minuten bis zum Feierabend und bis ich endlich nach Hause und mich ausruhen konnte. Mit ziemlichen Erstaunen hörte ich dann immer den Kollegen zu, die sich noch auf ein Bier oder zum Sport verabredeten. Ich hingegen kroch förmlich auf allen Vieren nach Hause und war froh, wenn mich an diesem Tag niemand mehr ansprach. Irgendwie hatten die Kollegen eine geheimnisvolle Methode gefunden, ihre Kräfte über den Arbeitstag besser einzuteilen als ich. Leider konnte ich nie herausfinden, wie diese Methode funktioniert. Ja, konnte es nicht, weil es diese Methode schlicht und ergreifend nicht gab. Heute weiß ich, dass meine Kollegen viel weniger Energie aufwenden mussten um den Tag zu stemmen, ganz einfach weil sie viel weniger wahrnahmen als ich.